Die Semperoper Dresden

Die Sächsische Staatsoper Dresden entstand im Jahre 1841 an ihrem heutigen Standort am Theaterplatz. Bespielt wird das Haus von der weltberühmten Sächsischen Staatskapelle Dresden, die als das älteste durchgängig spielende Orchester der Welt gilt. Die heutige Semperoper Dresden ist allerdings bereits das dritte Operngebäude an dieser Stelle.

Das erste Gebäude wurde als königliches Hoftheater zwischen 1838 bis 1841 von Gottfried Semper errichtet. Schon dieses Haus im Stile der italienischen Frührenaissance war ein Rundbau und europaweit berühmt. Es brannte jedoch 1869 ab.

Ab 1871 begannen die Bauarbeiten zu einem neuen Hoftheater. Da Gottfried Semper 1849 an den Maiaufständen in Dresden beteiligt war, konnte er zu dieser Zeit nicht nach Sachsen einreisen und baute zwischenzeitlich das Burgtheater in Wien. Auf Drängen der Dresdener Bevölkerung entwarf er aber das neue Haus, welches unter der Leitung seines Sohnes Manfred ausgeführt wurde.

Zusammen mit den meisten anderen historischen Gebäuden der Dresdener Innenstadt wurde die Semperoper im Februar 1945 bei dem Luftangriff auf Dresden abermals zerstört. Nach mehrjährigen Sicherungsarbeiten und Vorstudien für einen Wiederaufbau legte man 1977 den Grundstein für das nunmehr dritte Gebäude. Bis auf einige Anpassungen folgte man hierbei den Plänen Gottfried Sempers, so dass die alte neue Semperoper Dresden seit 1985 wieder erstrahlt. Wiedereröffnet wurde sie mit derselben Oper, mit der sie 1944 geschlossen wurde: Carl Maria von Webers "Der Freischütz". 

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